Vielfalts-Hühnerprojekt

Das Leben ist bunt - Vielfalt gestalten und wertschätzen

Wir leben in einer in vielerlei Hinsicht heterogenen Gesellschaft. Die Förderung einer Kultur der Wertschätzung von Vielfalt ist eine  wirksame Strategie zum Abbau von Diskriminierung und Förderung der Toleranz. Das Projekt zielt darauf ab, zu sensibilisieren und Vielfalt zu erkennen. Erst wenn wir uns der Vielfalt bewusst werden, können wir lernen, diese wertzuschätzen und als Bereicherung erleben.

Ein kompetenter Umgang mit Vielfalt beginnt bei der Wahrnehmung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Menschen. Diversity-Kompetenz bedeutet, Menschen ungeachtet ihres Geschlechts,  ihres Alters, einer Behinderung, ihrer Hautfarbe etc. mit einer offenen  und wertschätzenden Haltung zu begegnen. Eine solche Haltung ist nicht  immer selbstverständlich und setzt die Auseinandersetzung mit der eigenen Perspektive und den eigenen Vorannahmen und Vorurteilen voraus. Ausgrenzung bei Kindern und Jugendlichen geschieht oft aus den unterschiedlichsten Gründen. Das kann das andere Aussehen sein , wie eine dunklere Haut oder Übergewicht, ebenso andere Essgewohnheiten, die sich beim Pausenbrot zeigen bis hin zum Tragen von den “falschen Klamotten” oder Schuhen. Anders sein wird von ihnen oft nicht als Bereicherung erlebt, sondern als Abweichung ihres eigenen Seins oder Weltbildes. Diese Abweichung wird oftmals als beängstigend oder bedrohend erlebt und daher abgelehnt.

Letztlich erfordert Diversity-Kompetenz eine gewisse Flexibilität im  Denken und Handeln, mit der es möglich wird, auf die Bedürfnisse des Gegenübers einzugehen. Dabei muss ausgehalten werden, dass im Umgang mit  unterschiedlichen Menschen Irritationen, Uneindeutigkeiten und  Unsicherheiten entstehen können. Diese Unsicherheiten wahrzunehmen und  ihnen nicht sofort durch starre Regeln oder eine Abwertung der Anderen  zu begegnen, kann eine Herausforderung darstellen. 

Kinder und Jugendlichen fällt es deutlich leichter, sich mit Themen wie Diversität auseinander zu setzten, wenn dies humorvoll geschieht. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, uns dem Thema durch Hühner anzunähern. Jede/r kann sich einen bunten Hühnerhof vorstellen, die Gemeinsamkeiten des Aussehens und des Tuns (scharren, picken, gackern) gut visualisieren. Gemeinsamkeiten und Unterschiede lassen sich so leicht verständlich erarbeiten. Der Transfer von einer bunten Hühnerschar auf die eigene , buntgemischte Gruppe oder Klasse wird den Kindern und Jugendlichen leicht gelingen.

Unsere Hühnerschar

  • Pfaunietta Klaus

    Pfaunietta Klaus

    Soziale Arbeit an der Grundschule Germendorf
    Mai 2022 - Klasse 1a

    Pfaunietta-Klaus, das bunte Glückshuhn

    Was ist Vielfalt? Woran merke ich die Vielfältigkeit bei mir in der Klasse oder der Schule? Wie ist es, anders zu sein?

    Diesen Fragen ging die Klasse 1a im Rahmen des sozialen Lernens mit der sozialen Arbeit an Schule nach. Zum Einstieg haben wir das Buch „Gallina träumt vom Fliegen“ von B. Endres und M. Brink gelesen und gemeinsam darüber gesprochen.
    Anders sein, sich selbst treu bleiben, seine Bedürfnisse erkennen und leben und das hineinversetzen in Andere mit ihren Bedürfnissen waren einige der Themen die wir besprochen haben.
    Schnell fanden die Kinder auch die Vielfalt in ihrer Klasse, verschiedene Haar - und Hautfarben, Größe, Familienmodelle waren Thema, aber besonders auch die verschiedene Herkunft und Sprache, die sogar in der Schrift anders aussieht. Aus diesem Grund ist das Huhn mit Flaggen und Wörtern geschmückt.

    Danach malte jedes Kind ein eigens Huhn, um Ideen für das gemeinsame Huhn zu sammeln, darüber zu diskutieren und sich zu einigen. Schnell wurde klar, das unser Huhn besonders ist und auch ein bisschen wie ein Pfau ist, so entstand auch der Name Pfaunietta. Jedes Kind wollte auf dem Huhn verewigt sein , so entstand die Idee mit dem Handabdruck.

    So vielfältig die Kinder an unserer Schule sind, so haben doch alle etwas gemeinsam: sie wollen glücklich sein. Dieses verbindende Element ist in vielen Sprachen auf dem Huhn zu finden.
     

  • Anne-Murat

    Anne-Murat

    Soziale Arbeit an der Torhorst Gesamtschule Oranienburg

    Mai 2022 - verschiedenste Schüler:innen

    Die Vielfalts AG der Torhorst Gesamtschule Oranienburg hat  zum Thema Vielfalt  das Huhn Anne-Murat gestaltet.

    Was wollen wir damit zeigen:

    • Vielfältigkeit der Sexualitäten, Religionen, Herkunftsländer etc.
    • jeder sieht anders aus und das ist auch gut so
    • jeder Mensch ist individuell und einzigartig
    • jeder Mensch ist auf seine Art schön

    Die Planung und Umsetzung erfolgte selbstständig durch die Schüler*innen der Vielfalts AG. Die Schulsoziarbeiterinnen haben lediglich Impulse und bei Bedarf Unterstützung gegeben.
    Zur Planung nutzten die Schüler*innen ein Tablet. Sie fotografierten das Huhn und zeichneten auf dem Tablet ihre Ideen ein. Bei der Ideenfindung und dem ersten Tag der Umsetzung war eine geflüchtete Schülerin aus der Ukraine beteiligt. Die Kommunikation erfolgte über Online-Übersetzer und auch zeichnerisch am Tablet.

    Das Huhn Anne-Murat wurde mit Acrylfarbe bemalt, mit Federn beklebt, mit Glitzer bestreut und mit Stickern und Buttons versehen. Die unterschiedlichen Materialien sollen auch die Vielfältigkeit widerspiegeln. Bei der Stickerauswahl war den Schüler*innen wichtig sowohl sexuelle Vielfalt als auch die Vielfältigkeit der Herkunft darzustellen. Die Wahl der Farben soll den Bezug zur Regenbogenfahne herstellen, die für Vielfalt allgemein steht. Die weißen Flügel sollen repräsentieren, dass alle Menschen, egal welche Herkunft, welche Sexualität usw. zusammen in Frieden leben sollen.

  • Waldhuhn Rudi

    Waldhuhn Rudi

    Waldkita Waldkrümel, Borgsdorf
    Mai 2022 - alle Waldkinder

    Rudi wurde von 3-6 jährigen Kindern der Waldkita mit Wasserfarbe bemalt und beklebt. Beklebt wurde es mit Kienäpfeln, Tannenzapfen und bemalten kleine Holzstücken. Das einzigartige Huhn Rudi, freut sich nun viele andere einzigartige Hühner zu treffen.

  • Otto

    Otto

    Soziale Arbeit an der Waldschule Oranienburg
    Mai 2022 - verschiedenste Schüler:innen

    In der Waldschule Oranienburg begegnen sich aktuell 330 Kinder. Sie begegnen sich hier, lernen und spielen gemeinsam. Die Waldschule und der dazugehörige Hort verstehen sich als Ort der Vielfalt.

    Seit 2015 ist die Soziale Arbeit an der Waldschule/Hort in Trägerschaft von ImPuls e.V. tätig. Im Rahmen dieses Arbeitsfeldes in Kooperation mit einer Flex-Klasse und Hortkindern wurde das Schulhuhn Otto gestaltet.

    In einem kleinen Projekt haben die Kinder darüber gesprochen, was Vielfalt für sie bedeutet:

    • Fußball spielende Mädchen

    • Ballett tanzende Jungen

    • sprachliche Vielfalt

    • Fähigkeiten, die jede einzelne Person hat

    • Sportarten, die jedes Kind betreibt

    • verschiedene Familienmodelle

    • unterschiedliche Hautfarben

    • geschlechterspezifische Farben („Mädchenfarben“, „Jungenfarben“)

    • Haarlängen

    • Kinder unterschiedlichen Alters lernen zusammen

    • Kinder mit Behinderung sind ein Teil von uns

    Wir haben die Geschichte "Heinrich will brüten" von A. Thumser und N. Renger gelesen und über verschiedene Familienmodelle, über Mut, zugeschriebene Aufgaben und das Über-sich-hinaus-Wachsen nachgedacht. Danach gestalteten die Kinder die Hühner-Skulptur, in dem sie diese mit Klebepunkten - nach einer gemeinsamen Klassenabstimmung - bunt verzierten. Dabei erhielt das Huhn seinen Namen: Otto.

    Die Skulptur zeigt wie vielfältig die Kinder der Waldschule / Hort sind. Und wer genau hinsieht, kann sogar die Hobbies einiger Kinder erkennen...

  • Farbenfrohes Flaggenhuhn mit Glitzer

    Farbenfrohes Flaggenhuhn mit Glitzer

    Jugendkoordination in den 8 ländl. Ortsteilen Oranienburgs
    Mai 2022 - Lehnitzer Kinder zw. 3 - 16 Jahren

    Unser Huhn ist ein bisschen kaputt – ein Inklusionshuhn.

    Wir wollten Vielfalt in der Gestaltung mit

    - Punkten - Streifen - Flaggen - Blumen - Sterne - Herzen - Muster - verschiedenen Farben.

    Vielfalt ist für uns Gemeinschaft.

    Auf unserem Huhn sind folgende Flaggen zu finden:

    - Afghanistan - Italien - Kurdistan - Syrien - Polens

  • Lissy

    Lissy

    Kita Krümelkiste, Borgsdorf
    Mai 2022 - verschiedenste Kita-Kinder

    Lissy, das Huhn - Eine Krümelkisten- Kindergeschichte-

    Es war einmal ein Huhn. Dieses Huhn hieß Lissy (so tauften die Krümelkistenkinder es beim Einzug).

    Lissy schlüpfte als Küken aus einem Ei. Das Küken Lissy wurde größer und größer und wurde später ein großes, ausgewachsenes , fröhliches Huhn. Lissy schaute sich in der Welt um... Sie entdeckte  auch viele andere Hühner mit ihren weißen, roten oder orangenen Kämmen auf dem Kopf...

    Doch Lissy ihr Kamm auf dem Kopf war nicht weiß, rot oder orange. Lissy war ein graues Huhn mit einem grauen Kamm und grauen Kehllappen, grauen Schwanzfedern, grauen Flügeln, grauen Krallen und grauem Schnabel. „Grau ist mir viiiiiiiiiiel zu langweilig!“, dachte Lissy eines Tages. Und sie überlegte: Sie wollte gern einen bunten Kamm auf dem Kopf tragen und bunte Federn wollte sie auch haben.  Lissy wollte gern glitzern „wie ein Edelstein oder ein Stern“, träumte sie weiter...

  • ELFRIEDE

    ELFRIEDE

    Das zunächst noch namenlose Huhn wurde auf dem Fest der Begegnung mit der Ukraine am 8.Mai 2022 gestaltet. Im Zentrum des Festes stand das Zusammentreffen und der Austausch von verschiedenen und einzigartigen Menschen. Auch an dem und auf dem noch namenlosen Huhn kam es zu Begegnungen. Hier fand ein Zusammentreffen von meist jungen Menschen oft zur gleichen Zeit mit unterschiedlichen Farben statt.

    Die verschiedenen Farben haben sich berührt, sich gegenseitig ergänzt oder sind auch mal übereinander gelaufen. Die Begegnungen der Farben lassen sich sehr gut auf die Begegnungen der malenden Menschen übertragen. Trotz verschiedener Sprachen, unterschiedlicher Farbvorlieben und variierender gestalterischer Vorstellungen, waren die Begegnungen am noch namenlosen Huhn wertschätzend, freundlich und wohlwollend und von gegenseitigem Respekt geprägt.

    Allerdings hatte es zu diesem Zeitpunkt keinen Namen und das blieb auch bis zum Stadtfest in Hohen Neuendorf am 01. Juli 2023 so. 

    Auf dem Stadtfest konnten die Besucher*innen zwischen verschiedenen Namensvorschlägen auswählen, die auf diversen Hühner-Ausstellungen gesammelt wurden.

    Der Vorschlag ElFriede hatte mit 43 Punkten mit Abstand  die meisten Stimmen bekommen, so dass das namenlose Huhn nun endlich auch einen Namen hat.

     

     

    Das noch namenlose Huhn hätte allerdings gerne einen Namen. Daher bitten wir alle, Vorschläge für einen Namen in das kleine Heftchen zu schreiben. Ein Jury, bestehend aus einer keinen vielfältigen Gruppe von Menschen, wird nach der Ausstellung entscheiden, welchen Namen das noch namenlose Huhn erhalten soll.

  • Jean-Clermont-Huhn

    Jean-Clermont-Huhn

    Soziale Arbeit an der Jean-Clermont-Schule, Oranienburg
    2019: verschiedenste Schüler:innen

    Das vielfältige Jean-Clermont-Huhn

    In der Jean- Clermont- Schule haben Schüler*innen der zehnten Klasse im Jahr 2019 in Begleitung der Mitarbeiterin der Sozialen Arbeit an Schule das Huhn nach ihren Vorstellungen zum Thema Vielfalt gestaltet. Hier entstand, durch die Absprachen innerhalb der Gruppe, dieses bunte Exemplar. Die Schüler*innen wollten durch verschiedene Farben und das Hinzufügen weiterer Elemente kulturelle, sexuelle, religiöse etc. Diversitäten sichtbar machen. Im Vorfeld haben sich die Schülerinnen und Schüler mit Begleitung  der Sozialarbeiterin eingehend mit der Thematik beschäftigt, um das Huhn nach ihren eigenen Vorstellungen entsprechend ihres Wissenserwerbs zu gestalten.

  • Peter - das Huhn

    Peter - das Huhn

    Offener Kinder- und Jugendtreff LÜCKE, Borgsdorf
    2019: 2. Kulturfest am Skulpturen Boulevard in HND

    Peter, das Huhn entstand auf dem 2. Kulturfest am Skulpturen Boulevard 2019 in Hohen Neuendorf.
    Peter wurde vor allem von vielen unterschiedlichen und einzigartigen jungen Menschen, die das Fest besucht haben, gestaltet. Es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht.

    „Peter, das Huhn - was für ein Name?! Müsste es nicht Peter, der Hahn heißen?“

    Genau diese Frage wurde uns sehr häufig auf dem Fest von den vorbeiziehenden Menschen gestellt. Wie gut - denn genau dieses Infrage stellen, dieses Hinterfragen wollten wir erreichen. Wir reagierten meistens mit der Gegenfrage: „Warum?“ und schon waren wir mitten in einem Gespräch über Verschiedenheit, Vielfalt, Identität und Toleranz.

    Wir sind sehr glücklich, dass Peter, das Huhn nun wieder in die Öffentlichkeit fliegt und seine Vielfalt und Einzigartigkeit gemeinsam mit den anderen diversen Hühnern vor einem vielfältigen Publikum sichtbar macht.

  • Das „OhaFeHu“ Oberhavel-Fest-Huhn

    Das „OhaFeHu“ Oberhavel-Fest-Huhn

    Wenn der Oberhavel-Landkreis 30 Jahre alt wird, wird gefeiert! Angemessen gefeiert wurde vor dem Schloß in Oranienburg: laut, bunt und vielfältig. Ein toller Ort, um ein Huhn zu gestalten, wo sich so viele unterschiedliche Menschen treffen und zusammen feiern.

    Einfach sollte die Gestaltung der Figur für alle sein. So war die Wahl schnell auf die Serviettentechnik gefallen: Motiv-Servietten wurden geschnitten oder ungeschnitten mit Kleber aufgetragen. An der Gestaltung waren vom Kleinkind bis zur Seniorin alle beteiligt, es wurde eifrig in den Serviettenbergen nach Lieblingsmotiven gesucht: Mal war es ein bestimmtes Tier oder eine Comicfigur. Dabei entstanden viele schöne Gespräche und längere Unterhaltungen.

  • Das CSD-Huhn

    Das CSD-Huhn

    Wenn man Vielfalt sucht, dann konnte man sie garantiert auf dem

    1. CSD in Oberhavel am 09.09.2023

    finden.  So lag es nahe, eines der Hühner auf dem CSD gestalten zu lassen.
     So viele Menschen mit guter Laune und für einen kleinen „Punkt“ nahmen sich viele die Zeit. Oft wurden gemeinsame Fingeradrücke gemacht, in Herzform, denn Liebe ist Liebe.

    Die CSD-Initiative ist gelebte Vielfalt, genau, wie sie es selbst beschreiben:

    Der ländliche Raum um Berlin ist Lebensort für Menschen verschiedener Sexualitäten, Nationalitäten und Lebensläufen. Um diese Vielfalt im öffentlichen Raum sichtbarer zu machen, eignet sich ein CSD, in Form einer Demonstration mit sozialpolitischen Forderungen, sowie ein Kundgebungsfest, an dem sich Menschen treffen und queere Kultur erleben können. Durch diese Form wird auch ein wichtiger Schutzraum für queere Menschen, in Oberhavel, geschaffen. In Oberhavel gibt es eine gut ausgebaute Jugendarbeit, vertreten durch verschiedene Vereine und Projekte, sowie dem Kreisjungendring Oberhavel e.V.. Die Jugendarbeit schafft Räume für die Entwicklung junger Menschen, dazu gehört auch die sexuelle Entwicklung und ihre Vielfalt. Durch die Zusammenarbeit der CSD Initiative Oberhavel und der Jugendarbeit vor Ort, soll jungen Menschen ein weiterer Schutzraum geschaffen werden. Die Initiative versteht sich auch als Vermittler von Jugendarbeit in die Gesellschaft und die queere Community. Die CSD Initiative  Oberhavel ist seit dem 09.12.2022 stimmberechtigtes Mitglied im Kreisjugendring Oberhavel e.V..

     

     

  • Das Schneehuhn

    Das Schneehuhn

    Weiß ist die hellste aller Farben.

    Wie grau und schwarz wirkt sie unbunt.

    Doch in Wahrheit ist weiß die einzige Farbe, die aus allen Farben besteht.

    Weiß enthält alle Farben des sichtbaren Lichtspektrums, es ist so vielfältig wie ein Regenbogen, nur kann man es auf den ersten Blick nicht sehen. Man muss genauer hinsehen, sich interessieren und offen sein für Möglichkeiten, um der Vielfältigkeit von weiß auf die Spur zu kommen.

  • KUNIGUNDE – das Mädchen-Huhn

    KUNIGUNDE – das Mädchen-Huhn

    Kunigunde entstand im Rahmen von mehreren Mädchen - Nachmittagen/ Abenden im Offenen Kinder- und Jugendtreff LÜCKE in Borgsdorf.

    Viele verschiedene Mädchen unterschiedlichen Alters, Größen und Sprachen verzierten das Huhn Kunigunde mit dicken und dünnen Pinseln, mit unterschiedlichen Farben und Formen, mit diversen Materialien - mal kamen sie sich ins Gehege, mal waren sie rücksichtsvoll, mal sprachen sie sich ab, mal malten oder klebten sie drauf los. Während des Prozesses diskutierten sie immer wieder, wie das Huhn heißen soll und einigten sich demokratisch auf Kunigunde.

    Soziale Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen findet regelmäßig im Offenen Treff LÜCKE in geschlechtshomogenen Gruppen statt. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Selbstbestimmung von jungen Frauen und Mädchen zu fördern und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern, unabhängig von gesellschaftlichen Zuschreibungen und den sie einschränkenden Geschlechterstereotypen. Sie schafft Räume, in denen Mädchen und junge Frauen gesellschaftliche Rollenzuweisungen reflektieren und eigene Definitionen von Geschlechtsidentitäten in ihrer Vielfalt entwickeln können.

  • BiBi- das Bibliothekshuhn

    BiBi- das Bibliothekshuhn

    mit Heni, dem heimlichen Superküken

    Das Huhn entstand während der Ausstellungseröffnung in der Bibliothek.

    Es ist blumig und bunt.

    An dem Huhn waren Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligt.

    BiBi ist beeinträchtigt, sie trägt eine dicke Brille,
     damit sie sehen kann. Sie ist das erste Huhn mit einem Hilfsmittel.

     

     

     

     

    Heni entstand während eines Ferienworkshops in Zusammenarbeit mit der Bibliothek.

    Kinder aus vielen Ortsteilen Oranienburgs waren daran beteiligt.

    Heni trägt viele bunte Federn, so bunt, wie die Kinder aus Oranienburg sind.

    Für ganz viele Kinder ist Familie wichtig!

  • Das Weihnachts-Huhn

    Das Weihnachts-Huhn

    Oder ist es ein Hahn?

    Auch bei de Vögeln scheint es nicht mehr eindeutig zuordnungsbare Geschlechter zu geben.

    Dieser bunte Weihnachts-Vogel wurde im Rahmen unserer Schulweihnachtsfeier, dem Weihnachtsbasar- von Schüler*innen der EXIN-Förderschule Zehdenick gestaltet. Es beteiligten sich Kids aus jeder Klassenstufe, die Lust darauf hatten, daran mitzugestalten und auch Eltern haben sich eingebracht.

    Das Thema „Weihnachten“ ist unserer AG Courage eingefallen (SoR-Gruppe), weil Weihnachte das Fest der Liebe und des Friedens ist - und es wird fast überall auf der Welt in der einnen oder anderen Form gefeiert und verbindet die Menschen miteinander in Frieden und Rücksichtnahme.

  • Treff92 e. V. Fürstenberg

    Treff92 e. V. Fürstenberg

    Rachel, Paula und Leonie haben das Huhn in Regenbogenfarben bzw. bunt gestaltet, da wir denken, dass diese Farbenvielfalt gut zu dem Thema
     Akzeptanz und Vielfalt passen.
     
     Die bunten Farben, die wir gewählt haben, sollen zeigen, dass nicht alles nur einfarbi
    g ist. Sondern auch farbenfroh und schön ist.
     
     Sie sollen auch zeigen, dass egal wie jemand aussieht oder ist,
     akzeptiert werden sollte.
     
     Wir finden, dass Regenbogenfarben ein sehr gutes Zeichen für Akzeptanz, Toleranz und Vielfalt sind. Genau aus diesem Gru
    nd haben wir sie gewählt.
     
     Unser Leben soll bunt und farbenfroh sein sowie das Huhn.

     

    Leonie (14 Jahre), Rachel (10 Jahre), Paula (9 Jahre)

  • Tom - der Weltenbummler

    Tom - der Weltenbummler

    Tom wohnt auf einem Hühnerhof in Friedrichsthal.

    Eines Tages beschloss Tom seinen sicheren Hühnerhof zu verlassen und die Welt zu erkunden.

    Er reiste durch alle Kontinente und staunte, wie bunt und vielfältig die Welt ist.

    Er lernte unterschiedliche Kulturen, Tiere, Landschaften und Lebensweisen kennen.

    Aus jedem Kontinent brachte er schöne Erinnerungen und Materialien mit.

    Als er von seiner Reise wieder zurück war, hatte er seinen Freunden auf dem Hühnerhof viel zu erzählen.

  • Strittmatter-Gymnasium Gransee

    Strittmatter-Gymnasium Gransee

     

    Wir möchten mit unserem Huhn die Themen und Probleme, mit denen sich auch unsere AG-Vielfalt beschäftigt, widerspiegeln. So soll die Vielfalt an unserer Schule und ebenso in der Gesellschaft verdeutlicht werden. Die bunten Akzente am Kamm und Flügel des Huhns stehen für die Einzigartigkeit und Individualität, die uns als Menschen ausmachen und unsere Leben erst lebenswert machen.

    Wir möchten mit den Regenbogenfarben ebenso auch die queere Community, für die sich unsere AG an der Schule unter anderem auch einsetzt, repräsentieren, da sie nach wie vor eine Minderheit ist, die unter gesellschaftlichen Normen und der Eintönigkeit leidet und viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

  • Das SAMURA-Vielfaltshuhn

    Das SAMURA-Vielfaltshuhn

    Unser Sport, der Judosport, steht wie kaum ein anderer Sport für wahrhaft gelebte Vielfalt.

    Beim Judo ist es nicht wichtig wie groß oder wie klein Du bist.
    Beim Judo ist es nicht wichtig wie schwer oder wie leicht Du bist.
    Beim Judo ist es nicht wichtig, ob Du männlich oder weiblich bist.

    Auch das Alter eines Menschen spielt keine übergeordnete Rolle,
    vom Kindesalter an bis ins hohe Alter kann dieser wundervolle
    Sport aktiv betrieben werden.


     Nur wenige andere Sportarten sind in vielerlei Hinsicht von solch
     einer enormen Vielfalt geprägt.


     Um der Vielfalt Ausdruck zu verleihen, haben sich auf unserem
     Vielfaltshuhn viele unterschiedliche Menschen mit ihrem
     Fingerabdruck verewigt.


     Von den Kleinsten bis hin zu den größeren „SAMURA“

     

     

  • Das weiße Huhn der Regenbogenschule Hennigsdorf

    Das weiße Huhn der Regenbogenschule Hennigsdorf

    Wir Menschen machen  Pläne, überlegen uns etwas, organisieren, sprechen ab
     und haben ein Konzept.

    Das Leben lacht sich dann ins Fäustchen und es kommt völlig anders, als es geplant war.

    Geplant war eine kreative Arbeit mit Kindern der Regenbogenschule, im Kunstunterricht sollte das Huhn gestaltet werden.

    Und wie so oft kam es anders:

    Fachkräftemangel – Lehrermangel-

    wie oft hören wir davon, aber wenn man nicht mit Kindern zusammen lebt, hat man damit wenig Berührung.

    Hier ist ein ganz exemplarisches Beispiel, was hinten herunter fällt, wenn Lehrer:innen krank werden, ausfallen und das ausgeklügelte System des Stundenplans nicht mehr funktioniert:

    Projekte und Präventionsangebote fallen hinten herunter und ein Huhn erstrahlt nicht in bunten Farben, sondern bleibt weiß.

  • Mrs Chicken – das Huhn aus Beetz

    Mrs Chicken – das Huhn aus Beetz

    Fünf Mädchen aus den 5.Klassen der Grundschule Beetz haben in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Kunstlehrerin ihr Hühnchen gestaltet. Passend zum neuen Schulmotto:

    Wir sind eine bunte Schule

    wurde auch das Hühnchen ganz bunt.

    Individualität und Kreativität sowie kulturelle Vielfältigkeit der Schüler:innen haben einen wichtigen Einfluss auf den Schulalltag und dies haben die Schülerinnen auch in diesem Projekt umgesetzt. Karos, Blumen , Punkte und Linien, helle und dunkle Farben, kräftige und pastellige Farben, alles ist auf dem Huhn zu finden.

     

    Das Hühnchen wurde Mrs. Chicken getauft. 

  • Lou – das Kreisjugendring-Huhn

    Lou – das Kreisjugendring-Huhn

    Von Krise zu Krise, zwischen Verantwortungsbewusstsein und Resignation.
     Aktuell fühlt sich alles manchmal ganz schön schwierig an. Umso wichtiger ist es,
     aktiv und engagiert zu bleiben, sich den großen und kleinen Herausforderungen mit Tatendrang entgegenzustellen. Gemeinsam – Seite an Seite – können wir eine bunte, vielfältige und tolerante Welt gestalten. Lou ist bereit und packt an – du auch?

    Das Huhn wurde gemeinsam mit einer Gruppe junger engagierter Menschen aus Oberhavel gestaltet.Es waren vier Personen, die das Huhn im Alter von 24-27 Jahre gestaltet haben.
     

    Die Latzhose steht im ersten Moment für das Symbol des "Anpacken". Im Kontrast zu der oft noch männlich assoziierten Latzhose trägt Lou roten Glitzerlidschatten. Mode ist für jeden*jede da und auch ein bestimmtes Outfit sagt nichts darüber aus, wie viel und wie gut du arbeitest und wie wertvoll du als Person bist. Wenn du Lust auf eine Latzhose hast, trag sie. Wenn du Lust auf Glitzerlidschatten hast, trag ihn auf. Und wenn du Lust auf beides hast, dann passt das auch wunderbar zusammen.

  • Lakiju - Landkreis Amt für Kinder und Jugendliche

    Lakiju - Landkreis Amt für Kinder und Jugendliche

    Wir sind viele, wir sind bunt, wir sind divers!

    Wir alle im Jugendamt und auch die Eltern und Kinder sind Teil eines großen bunten Puzzles.

     

    Das Bild ergibt unsere Vision:

     

    Ein Jugendamt für alle!

    Glückliche Eltern mit ihren Kindern im Landkreis Oberhavel.“

  • Das konsumkompetente Fachstellenhuhn

    Das konsumkompetente Fachstellenhuhn

    Suchtprävention für Heranwachsende und Krisenintervention an Schulen – das sind die zwei Hauptthemen der Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel. In diesen Feldern bearbeiten die beiden Teams eine Vielfalt verschiedenster Problematiken – von Alkohol, Kiffen oder Mediensucht bis hin zu Mobbing, Gewalt und anderen außergewöhnlichen schulischen Belastungssituationen. Neben den Kindern und Jugendlichen selbst stehen dabei die Fachkräfte sowie die Einrichtungen und Strukturen von Schule und Jugendarbeit bzw. Jugendhilfe im Fokus.

    Die Teams der Fachstelle bündeln Potenziale und fördern Synergien zwischen den verschiedenen Akteur*innen in unserer Region. Sie ermutigen die unterschiedlichen Fachkräfte, Einrichtungen und Träger in Oberhavel, ihre vielfältigen Kompetenzen, Blickwinkel und Erfahrungen sichtbar zu machen und aktiv in die gemeinsame qualitative Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit in unserem Landkreis einzubringen.

    Mit der Gestaltung des „Konsumkompetenten Fachstellenhuhns“ greift das Team diese Idee auf. Auf frühlingshaftem Grün (Wachstum und Entwicklung) verbindet ein zweifarbiger Wollfaden (Team Suchtprävention und Kriseninterventionsteam) einzelne bunte Punkte (Akteur*innen und Themen in Oberhavel) zu einem vielfältigen Ganzen.

    Die Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel ist ein Projekt der PuR gGmbH und wird vom Fachbereich Jugend Oberhavel gefördert.

  • Ivan - Verstehbahnhof

    Ivan - Verstehbahnhof

    Die Figur ist nach seinem Erschaffer, Ivan Popov, benannt, einem jungen ukrainischen Künstler, der aktiv im Kreativraum in Fürstenberg mitarbeitet.
     Seit Herbst 2022 ist der Kreativraum ein Projekt des Verstehbahnhofs.

    Gemeinsam haben sich einheimische und ukrainische Künstler:innen zur Aufgabe gemacht, künstlerische  Aktivitäten in Fürstenberg und Umgebung zu fördern.
     Kinder, Jugendliche und Erwachsene können hier Neues lernen, kreativ werden und
     sogar selbst produzieren.

    Ivan ist Ausdruck ungezügelter künstlerischer Freiheit; die Graffity Aufschriften ein gewolltes Abschütteln von deutschen Konventionen und Zwängen.
     

    Kunst zu machen bedeutet auch, sich auszudrücken, sich angstfrei auszuprobieren
     und seinem, vielleicht trotz Kritik, Weg treu zu bleiben.

     

    Kunst ist nie falsch.

    Die Vielfalt von Menschen ist ebenfalls nie falsch.

  • Du bist Vielfalt! Vielfalt bist du! ImPuls e.V.

    Du bist Vielfalt! Vielfalt bist du! ImPuls e.V.

    Jede und jeder hat viele Facetten:
     manche sehen wir täglich, manche sind verschüttet und zeigen sich ganz selten.
     Manchmal trauen wir uns, etwas ungewohntes, verborgenes von uns zu zeigen,
     manchmal nicht.

    Unsere Gesellschaft hat viele Facetten:
      manche mögen wir, kennen sie seit unserer Kindheit, manche sind neue Strömungen,
     die sich entwickelt haben oder mit neuen Menschen zu uns gekommen sind.
     Manche sind uns lästig und wir würden sie gerne loswerden,
     manche sind verstörend und unbequem.
     Manche machen uns neugierig, manche machen uns Angst.
     Manche sind bunt und wirken auf uns exotisch, manche sind dunkel und bedrohlich.

    Aber alle Facetten gehören zu unserem Leben, es ist an uns, diesen offen zu begegnen.

     

    ImPuls e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, das Leben und die Umgebung weltoffen zu gestalten, Räume und Zeiten zu schaffen, sich zu beteiligen und mit zu bestimmen.
     Und dabei transparent und ehrlich zu arbeiten.

    Zentral für uns ist: „Ich bin" und nicht „Ich habe"

  • Helmut - Libertasschule Löwenberg

    Helmut - Libertasschule Löwenberg

    Sich einigen und  abstimmen, sich Platz nehmen und Rücksicht üben,
     all das konnte die 6a während der Gestaltung des Vielfalts-Hahns üben.

    Wie soll der Hahn aussehen? Oder ist es doch ein Huhn?

    Nach Namenssammlung und Abstimmung wurde der Hahn“ Helmut“ getauft.

    Jede und Jeder konnte und wollte ein kleines Stück des Hahnes gestalten, ganz nach eigenen Vorstellungen. So ist „Helmut“ bunt und glitzerig geworden, mit Federn und Bommeln und einem zweifarbigen Schnabel.

  • „Heinrich - unser AWO-Gockel“

    „Heinrich - unser AWO-Gockel“

    Am 16.10.2023 fand das Vielfaltshuhn sein vorübergehendes Zuhause im AWO Seniorenzentrum „Havelpark“. Die Mittwochsnachmittagsrunden setzten sich aus Bewohner*innen des Seniorenzentrums und der Stadt Zehdenick zusammen.

    Die Senior*innen der Mittwochsrunde brauchten nicht lange suchen und waren sich schnell einig: Das Vielfaltshuhn bzw. der Vileflatshahen heißt „Heinrich-unser AWO-Gockel“

    Bei der Gestaltung wurde gelacht und ein reger Austausch kam zustande. Nun eröffneten wir ein World-Café, um uns die gemeinsame Frage zu stellen:

    Was drückt Vielfältigkeit aus und was bedeutet das für uns und unser Wohnumfeld/Quartier?

    • Gemeinsam statt einsam

    • Gutes miteinander

    • Miteinander lachen, tanzen, Spiele spielen, Gedächtnistraining, Sportrunden gestalten

    • Kompromissbereitschaft

    • Akzeptanz eines Jede/n – egal, welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe, Religion oder Herkunft, sowie Lebensweise

    • Solidarität, Freiheit und Gerechtigkeit

    • Gleichberechtigung aller Kulturen und Religionen

    • Oberhavel ist BUNT

    • Gemeinsames Erleben, Bibliotheksnachmittage, Kutschfahrten, Kunstverein besuchen

    • Vernetzung vieler Akteure verschiedenster Bereiche

    • Seniorenbeirat und Bewohnerschaftsrat aktiv nutzen

    • Teilhabe ermöglichen

    Inklusion

  • Baily - Kita „Storchennest“ Blumenow

    Baily - Kita „Storchennest“ Blumenow

    Das istBaileyunser Regenbogenhuhn

    Die „Käfergruppe“ aus der KiTa Storchennest ins Blumenow hat dieses Huhn gestaltet.

    Am Anfang war das Huhn ganz nackt und weiß und so wollten die Kinder es nicht lassen.Die Kinder haben dem Huhn ein buntes Federkleid geschenkt und finden nun,
     dass es wie ein Regenbogen aussieht.

    Auch ein Name ist schnell gefunden worden: Bailey

  • Das Vielfaltshuhn der Herbstferienfahrt (des Landkreises OHV)

    Das Vielfaltshuhn...

    ... wurde im Rahmen unserer Ferienfreizeit 2023 des Fachbereiches Jugend des Landkreises Oberhavel von fünf Kindern und einer Betreuerin während der Herbstfreizeit gestaltet. Die Betreuerin Christiane Mache hat das Projekt begleitet und die Gespräche mit den Kindern dazu geführt. 

    Wir haben gemeinsam über Vielfalt und Diversität gesprochen, schön war zu sehen, wie jeder der fünf ein tolle Haltung und Meinung dazu hat.

    So gab es einzelne Zitate, die ich sehr gern stellvertretend direkt auf die Skulptur gebracht habe.

    Alle Jungen waren sich einig, wenn wir respektiert werden wollen, müssen wir das zum einen selbst auch den anderen Menschen zeigen, aber auch uns selbst respektieren.

    Unter Vielfalt verstehen sie, dass wir alle einzeln anders sind und somit einzigartig! Egal ob Religion, Hautfarbe, Geschlecht, Bildung und Herkunft. Schön waren die Verbindungen zu einzelnen Themen, so erzählt ja schon die Werbung: wir sind anders. (Bsp: Edeka-Slogan - verschiedene Hersteller aber gleicher Inhalt).

    Die Natur, die uns, egal auf welchem Kontinent, zeigt, dass es sie in allen Farben und Prachten gibt und dennoch so *Gleich*.

    Die Aufgabe war also schnell verstanden und wir alle mochten die Idee zu fantasieren, was wäre wenn:…… Auf Nachfragen, was sie sich für eine bunte offene und tolerante Welt wünschen, gab es Antworten, wie Frieden, Essen, weniger Streit, keinen Krieg. Liebe und ganz viel Süßes. Sie wünschen sich Erwachsene, die zuhören und sich in ihre Welt versetzen.

    Eine tolle Art, Kinder abzuholen.

    Denn Kinder die man liebt, werden zu Erwachsenen, die lieben. Eine schöne Vorstellung, wenn wir offen für unser Gegenüber sind und uns frei machen von gesellschaftlichen Normen. Vorurteilsfrei in Situationen starten und uns dem Gegenüber stellen.